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Der Sled – Unverzichtbar für jedes Gym

Hast du schonmal die Games gesehen? Dir wird sicherlich aufgefallen sein, dass in mindestens einem der Events der Sled genutzt wird. Um genau zu sein, in jedem Jahr seit 2011. Mit diesem Tool lässt sich Fitness nämlich ganz einfach messen.

Sleds gibt es in verschiedenen Arten und Formen. Genauso vielfältig ist auch die Übungsauswahl, die sich mit ihnen ausführen lässt. Man kann sie ziehen, drücken und mit Ausdauer- oder Krafttraining kombinieren. Um die Intensität zu erhöhen, kann man einfach Gewichtsscheiben auf den Sled legen. Das Training mit dem Schlitten zeigt einem seine Leistungsgrenzen und hilft diese zu verbessern.

Wie wurde aus einer Transportmöglichkeit ein Trainingstool?

Zeit für ein bisschen Geschichte. Holzfäller in Skandinavien mussten die gefällten Bäume irgendwie aus dem Wald schaffen. Damit dies nicht so schwer ist, begannen sie Schlitten dafür zu nutzen. Auffallend war vor allem ihre Kraft in den Beinen und dem Rücken. Es kann ein Zufall sein, aber die finnischen Gewichtheber gehören heutzutage immer noch den Besten der Welt.

Allmählich begann das Training mit einem beladenen Schlitten in den verschiedensten Sportarten zu erscheinen. Hauptsächlich wird diese Trainingsform im Rugby, American Football und Functional Training genutzt, da Explosivität und Ausdauer super mit dem Schlitten trainiert werden können. Am häufigsten findet der sogenannte Prowler Anwendung. Dabei handelt es sich um einen Schlitten, der gezogen und gedrückt werden kann.

Vorteile des Schlittentrainings

Explosivität und Beschleunigung

Wenn ein Athlet einen schweren Schlitten vor sich herdrückt, wird jeder Schritt schwerer. Es müssen immer mehr Muskeln aktiviert werden, um die Geschwindigkeit zu halten. Studien haben gezeigt, dass der Körper die gleiche Anzahl an Muskeln bei ähnlichen Bewegungen nutzt, ohne dass dabei ein Gegengewicht vorhanden sein muss.

Kraft

Durch die Aktivierung der verschiedensten Muskeln wird der gesamte Körper trainiert. Von den Beiden, über den Core, bis zum Oberkörper wird alles beansprucht. Zudem werden die Koordination und das Zusammenspiel der verschiedenen Muskeln trainiert, was auch zu mehr Kraft beim Training und im Alltag führt.

Abwechslung

Selbst wenn das Functional Training von Natur aus sehr abwechslungsreich ist, der Schlitten bringt nochmal etwas mehr Abwechslung ins Training. Es kann langweilig werden, wenn man immer eine Langhantel auf dem Rücken oder in der Hand hat. Da kommt das Ziehen oder Drücken eines schweren Körpers wie gerufen. Neue Bewegungsmuster bedeuten neue Herausforderungen für das Training.

Training bei Verletzungen

Kennst du den Unterschied einer Kniebeuge und eines Sled Push? Die Kniebeuge sollte man zunächst in zwei Teile gliedern. Einmal das Runtergehen mit der Hantel auf dem Rücken und dann das Aufstehen. Gerade der zweite Teil bringt uns am meisten Kraft, aber er ist auch der gefährlichere Teil der Übung. Gerade bei Verletzungen kann diese Übung oft gar nicht oder nur unter wenig Last ausgeführt werden. Bei einem Sled Push werden die Beine auch beansprucht, aber es besteht weniger Gefahrenpotential während des Trainings. Das heißt aber nicht, dass die Übung einfach ist. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Ausdauer

Schonmal versucht ein paar Sprints mit einem umgebundenen Gewichtsschlitten auszuführen? Durch den Widerstand erhält man eine großartige Möglichkeit mal anders an seiner Ausdauer zu arbeiten. Viel Spaß beim Gehen am nächsten Tag!

Damit du nicht ahnungslos vor diesem großartigen Trainingstool stehst, folgen hier noch ein paar nützliche Übungsbeispiele:

  • Sled Rows
  • Pull-Throughs
  • Bear Crawls
  • Sled Sprint
  • Prowler Squat to Row

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